Amintore Fanfani

Italien (Republik)

6 febbraio 2008 - Centenario della nascita di Amintore Fanfani

2008 6 febbraio 2008 - Centenario della nascita di Amintore Fanfani

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Amintore Fanfani (6. Februar 1908 in Pieve Santo Stefano, Provinz Arezzo; † 20. November 1999 in Rom) war ein italienischer Wirtschaftswissenschaftler und Politiker. Er zählte zu den bedeutendsten Politikern Italiens in der Nachkriegszeit. Fanfani war sechsmal italienischer Ministerpräsident, jedoch jeweils nur für kurze Amtszeiten. Er bekleidete das Amt in den Jahren 1954, 1958/59, 1960–1963, 1982/83 und 1987. Insgesamt verbrachte er etwa viereinhalb Jahre als Regierungschef.
Neben seiner Rolle als Ministerpräsident war Fanfani auch mehrmals Außenminister Italiens und Präsident der UN - Generalversammlung im Jahr 1965/66. Seine politische Karriere erstreckte sich über verschiedene Ämter und Positionen, darunter Präsident des italienischen Senats in den Jahren 1968–1973, 1976–1982 und 1985–1987.
Fanfani wurde in einer Kleinstadt in der zentralen Toskana geboren. Sein Vater, ein Rechtsanwalt und Notar, engagierte sich auf lokaler Ebene bei der Partito Popolare Italiano, einer Vorläuferin der Democrazia Cristiana. Amintore Fanfani studierte Wirtschaftswissenschaft und Handel an der Katholischen Universität vom Heiligen Herzen in Mailand. Er veröffentlichte zahlreiche Abhandlungen und Artikel über ökonomische und gesellschaftliche Themen. Seine Doktrin des Korporatismus sah er als Mittel zur Umsetzung der katholischen Soziallehre im Gegensatz zum Wirtschaftsliberalismus und Sozialismus.
Trotz seiner kurzen Amtszeiten als Ministerpräsident hinterließ Amintore Fanfani einen bleibenden Eindruck in der italienischen Politik und Geschichte1 2 3.


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