Italien (Republik)
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Katharina von Siena (25. März 1347 in Siena; † 29. April 1380 in Rom) war eine italienische Mystikerin, geweihte Jungfrau und Kirchenlehrerin. Ihre außergewöhnliche Spiritualität und ihr Einfluss auf die Kirchengeschichte sind bemerkenswert.
Katharina wuchs in einer verarmten Familie auf und erfuhr früh den Verlust ihrer Geschwister durch die Pest. Bereits im Kindesalter hatte sie Visionen, darunter eine Begegnung mit Jesus Christus und den Aposteln. Diese mystischen Erfahrungen führten sie zur Einsamkeit und intensivem Gebet.
Als junge Frau widersetzte sich Katharina der Heiratsvermittlung ihrer Eltern und trat dem Dominikanerorden bei. Sie lebte asketisch, geißelte sich und verfasste 381 Briefe, die Zeugnisse ihrer mystischen Theologie sind. 1376 überzeugte sie Papst Gregor XI., nach Rom zurückzukehren. In Zeiten der Kirchenspaltung unter Urban VI. setzte sie sich für den Frieden ein.
Katharina wurde 1461 heiliggesprochen, 1939 zur Schutzpatronin Italiens erklärt, 1970 zur Kirchenlehrerin erhoben und 1999 zur Schutzpatronin Europas ernannt . Ihre Hingabe, Visionen und ihr Einsatz für die Einheit der Kirche inspirieren bis heute..