Ennio Morricone

Italien (Republik)

Eccellenze italiane dello spettacolo

2021 Eccellenze italiane dello spettacolo

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Ennio Morricone (*10. November 1928 in Rom; † 6. Juli 2020 ebenda) war ein italienischer Komponist, Dirigent und Oscarpreisträger. Sein musikalisches Schaffen erstreckte sich über mehr als 500 Filme1. Morricone arbeitete auch unter den Pseudonymen Dan Savio und Leo Nichols.
Bekannt wurde er vor allem durch seine Filmmusiken für Italowestern. Sein Name ist untrennbar mit diesem Genre verbunden. Besonders hervorzuheben sind seine Kompositionen für Klassiker wie "Zwei glorreiche Halunken", "Spiel mir das Lied vom Tod", "Mission" und "Cinema Paradiso"1.
Morricones Musik zeichnete sich durch ihre Innovation aus. Sie unterschied sich stark von den traditionellen symphonischen Western - Soundtracks aus Hollywood. Seine unkonventionellen Soundelemente wie Maultrommeln, Pfiffe, Schreie, Kojotengeheul, Eulenrufe, Glocken, Spieluhren und Peitschenknallen prägten einen neuen Stil.
Neben Italowestern komponierte Morricone auch für andere Genres und ließ sich dabei von Komponisten wie Pierre Boulez, Karlheinz Stockhausen und John Cage inspirieren. Sein Werk wird heute zudem unter Aspekten der Aleatorik betrachtet1.
Ennio Morricone erhielt 2007 den Oscar für sein Lebenswerk und 2016 einen weiteren für die Musik zum Film "The Hateful Eight". Seine Musik bleibt unvergessen und hat die Filmlandschaft nachhaltig geprägt.


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Aufsätze in Anthologien und Zeitschriften