San Marino
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Italien (Republik)
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Giorgio de Chirico, geboren am 10. Juli 1888 in Volos, Griechenland und gestorben am 20. November 1978 in Rom, war ein italienischer Maler, Bildhauer und Grafiker1. Er gilt als Hauptvertreter der Pittura metafisica, der sogenannten Metaphysischen Malerei, die als einer der wichtigsten Vorläufer des Surrealismus angesehen wird1.
De Chirico studierte nach einer akademischen Ausbildung zum Ingenieur am Polytechnikum in Athen parallel Malerei und nach dem Tod seines Vaters 1905 von 1906 bis 1909 an der Königlichen Akademie der Künste in München1. In seiner Münchner Zeit beeindruckten ihn vor allem die romantisch - mystischen Gemälde des symbolistischen Schweizer Malers Arnold Böcklin und die Traumbilder des deutschen Malers, Bildhauers und Grafikers Max Klinger1.
Seine traumähnliche Stadtansichten bestehen aus Türmen, Arkaden und menschenleeren Idealarchitekturen, mal in zentral -, mal in multiperspektivische Raumkonstruktionen gefügt1. Später thematisierte de Chirico das traumhafte, unbewusste Element in seinen Kompositionen, indem er Details wie Uhren, Eisenbahnen und verfremdete Glieder in surreale Beziehung zueinander setzte1.
1911 ließ sich de Chirico in Paris nieder, wo er in einer Ausstellung des Salon d’Automne und bei den Indépendants seine Bilder präsentierte1. Er kam in der französischen Kunstmetropole mit bedeutenden Künstlern seiner Zeit zusammen wie zum Beispiel mit Pablo Picasso, mit André Derain, Constantin Brâncuși und dem Dichter und Kritiker Guillaume Apollinaire1.
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