Jean - Baptiste Moens war ein belgischer Berufsphilatelist und einer der Pioniere des Briefmarkenhandels. Er wurde am 27. Mai 1833 in Tournai geboren und starb am 29. April 1908 in Ixelles/Elsene.
Moens begann bereits in jungen Jahren mit dem Sammeln von Briefmarken und wurde im Alter von 19 Jahren Buchhändler. In den 1850er Jahren begann er mit dem Handel von Briefmarken. Namhafte Philatelisten zählten zu seinen Kunden und er verkaufte sehr viele philatelistische Raritäten.
Er verfasste einige philatelistische Bücher, teils in Zusammenarbeit mit Louis Hanciau, und veröffentlichte eigene Briefmarkenkataloge. Von 1863 bis 1900 gab er eine der weltweit ersten philatelistischen Fachzeitschriften mit dem Namen "Le Timbre - Poste" heraus.
Eine Besonderheit von ihm waren Neu - und Nachdrucke von Briefmarken, teilweise mit originalen Druckplatten. Zudem handelte er mit postalischen Restbeständen von Briefmarken, was damals noch nicht verboten war. Sowohl sein Ruf als auch seine Umsätze waren legendär.
1898 erstellte er eine Biografie aller damals bekannten 19 Mauritius Post Office - Marken. Die von ihm eingeführte römische Nummerierung (I–XIX) wurde auf später entdeckte Exemplare ausgedehnt und gilt bis heute.
Im Jahr 1900 beendete er seine geschäftliche Tätigkeit. Jean - Baptiste Moens war der Sohn von Colette Blangenois und dem Soldaten Phillipe Moens. Er begann bereits in jungem Kindesalter Briefmarken der Post seiner Eltern zu sammeln. Gegen 1850 lernte Moens seine Frau Sophie, geborene Huys kennen. Sie hatten zusammen sieben Kinder und adoptierten fünf weitere Kinder.
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Mones, Jean, Baptiste, Briefmarkenhändler und Herausgeber phil. Zeitschriften in Brüssel 1833 bis 1908.
in: Ernst Krapp: ABC der Philatelie. Illustriertes Hand - und Wörterbuch