Briefmarkengeld

Briefmarkengeld ist eine Form von Notgeld, das in Zeiten von Währungskrisen oder Mangel an offiziellen Zahlungsmitteln verwendet wird. Es besteht aus Briefmarken, die auf ein haltbares Material wie dünnes Kartonpapier geklebt und dann in den Umlauf gebracht werden.
Die Verwendung von Briefmarkengeld war besonders während und nach den beiden Weltkriegen verbreitet, als die regulären Währungen an Wert verloren und die Menschen nach alternativen Zahlungsmitteln suchten.
Briefmarkengeld hat oft einen nominalen Wert, der dem Wert der aufgeklebten Briefmarke entspricht, kann aber auch einen höheren Wert haben, wenn es von einer Bank oder einer anderen offiziellen Institution ausgegeben wird. Es ist wichtig zu beachten, dass Briefmarkengeld normalerweise nur lokal akzeptiert wird und keinen universellen Wert hat.
Obwohl Briefmarkengeld heute weitgehend aus der Mode gekommen ist, bleibt es ein faszinierendes Stück Geschichte und ein beliebtes Sammlerstück für Philatelisten und Numismatiker. Es bietet einen einzigartigen Einblick in die wirtschaftlichen und politischen Bedingungen der Zeit, in der es verwendet wurde.


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Philatelistische Literatur

Hans - Walter Bergmann: Der Umlauf von Briefmarkengeld in Südtirol von 1976 bis 1978

Sonderdruck Nr. 4 der Arge "Münzen und Geldwesen" im BDPh e.V.

ohne Ort 1982

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Aufsätze in Anthologien und Zeitschriften

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