Schwarzhemden

Die Schwarzhemden (italienisch: camicie nere, kurz CC.NN.) waren die Mitglieder paramilitärischer Milizen der italienischen Faschisten. Sie formierten sich in folgenden Organisationen:
 - 1919 bis 1923: Squadre d’azione (deutsch "Aktionskommandos", deren Mitglieder wurden auch als squadristi bzw. deutsch Squadristen bezeichnet).
 - 1923 bis 1943: Milizia Volontaria per la Sicurezza Nazionale (kurz MVSN, deutsch "Freiwillige Miliz für die nationale Sicherheit").
 - 1943 bis 1945: Guardia Nazionale Repubblicana (kurz GNR, deutsch "Republikanische Nationalgarde").
 - 1944 bis 1945: Brigate Nere (deutsch "Schwarze Brigaden").
Die Schwarzhemden waren ursprünglich der paramilitärische Flügel der Nationalen Faschistischen Partei, bekannt als Squadrismo, und nach 1923 eine rein freiwillige Miliz des Königreichs Italien unter faschistischer Herrschaft. Ihre Mitglieder zeichneten sich durch ihre schwarzen Uniformen aus (nach dem Vorbild der Arditi, Italiens Elitetruppen des Ersten Weltkriegs) und ihre Treue zu Benito Mussolini, dem Duce (Führer) des Faschismus, dem sie einen Eid schworen.
Die Gründer der paramilitärischen Gruppen waren nationalistische Intellektuelle, ehemalige Armeeoffiziere und junge Großgrundbesitzer, die sich gegen die Gewerkschaften von Bauern und Landarbeitern stellten. Ihre Methoden wurden härter, als Mussolinis Macht wuchs, und sie setzten Gewalt und Einschüchterung gegen Mussolinis Gegner ein.
In 1943, nach dem Sturz des faschistischen Regimes, wurde die MVSN in die Königliche Italienische Armee integriert und aufgelöst.

von: Microsoft Copilot - Mit KI Unterstützung erstellt