Jubaland, auch bekannt als Djubaland, ist ein Bundesstaat im südlichen Somalia. Es liegt westlich des Flusses Juba/Jubba an der Grenze zu Kenia und umfasst die ehemaligen somalischen Verwaltungsregionen Gedo, Mittel - und Unter - Jubba. Die bedeutendste Stadt ist die Hafenstadt Kismaayo.
Die Region ist von verschiedenen Clans bewohnt, darunter die überwiegend ländlichen und viehzüchtenden Marehan - und Ogadeni - Darod. In der Stadt Kismaayo leben auch Harti - Darod. Am Fluss Juba leben die somalischen Bantu als Ackerbauern.
Im Verlauf des Somalischen Bürgerkriegs haben politische Führer aus der Region das schwer umkämpfte Gebiet mehrmals zum autonomen Staat Jubaland erklärt. Nach Einführung der neuen föderalen Verfassung Somalias im August 2012 bildete die Interim Jubba Administration (IJA) unter Führung des ehemaligen islamistischen Kommandeurs Ahmed Mohamed Islam "Madobe" am 28. August 2013 eine von der neuen Bundesregierung Somalias gebilligte Übergangsverwaltung für einen Bundesstaat Jubaland State of Somalia.
Die Region spielte über ihre Häfen vermutlich schon in der Antike eine Rolle im Welthandel. Bis ins 17. Jahrhundert war die Region ein Teil des Sultanat Ajuuraan, geriet ab 1836 unter den Einfluss des Sultanats Maskat und wurde bei dessen Aufteilung am 19. Oktober 1856 dem Sultanat Sansibar zugeschlagen. Im Jahr 1924 wurde Jubaland als Trans - Juba oder Oltre Giuba an Italien übertragen und am 30. Juni 1926 in Italienisch - Somaliland eingegliedert.
Im somalischen Bürgerkrieg seit 1991 war Jubaland zwischen verschiedenen Kriegsparteien umkämpft. Im Dezember 1993 nahm der Kriegsherr Siad Hersi Morgan Kismaayo ein. Er rief mit seiner SPM - Harti am 3. September 1998 den unabhängigen Staat Jubaland aus, der aber von keinem Staat als solcher anerkannt wurde.
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Italienisch - Djubaland, im Atlas Oltre Giuba, zunächst zu Britisch - Ostafrika gehörend, 1925 von Großbritannien an Italien abgetreten, bis 1927 Kolonie Italienisch - Gjubaland, danach mit Italienisch - Somaliland vereinigt. Es wurden einige wenige Marken verausgabt.
in: Ullrich Häger: Kleines Lexikon der Philatelie
Italienisch - Djubaland, im Atlas Oltre Giuba, zunächst zu Britisch - Ostafrika gehörend, 1925 von Großbritannien an Italien abgetreten, bis 1927 Kolonie Italienisch - Djubaland, danach mit Italienisch - Somaliland vereinigt. Es wurden einige wenige Marken verausgabt.
in: Ullrich Häger: Großes Lexikon der Philatelie
Djubaland, + 1925/26, ital. Kol in Ostafrika, 1927 mit ital. Somaliland vereinigt.
in: Ernst Krapp: ABC der Philatelie. Illustriertes Hand - und Wörterbuch