Die italienischen Partisanen, auch bekannt als die Resistenza, waren eine Gruppe von politischen Bewegungen und Parteien, die zwischen September 1943 und Mai 1945 Widerstand gegen die deutsche Besetzung Italiens und die faschistische Italienische Sozialrepublik (Repubblica Sociale Italiana, RSI) leisteten.
Mit 200.000 bis 250.000 aktiv kämpfenden Partisanen zum Zeitpunkt ihrer größten Ausdehnung im April 1945 war die italienische Resistenza die zahlenmäßig stärkste Partisanenbewegung in Westeuropa während des Zweiten Weltkriegs und nach der jugoslawischen die zweitgrößte in Europa.
Die ersten Gruppen von Partisanen formierten sich nach dem 8. September 1943 als Reaktion auf das Bekanntwerden des Waffenstillstands von Cassibile. Sie führten Sabotageaktionen durch und verübten Attentate auf Nationalsozialisten und italienische Faschisten. Die Nationalsozialisten und Faschisten reagierten oft mit Repressalien.
Die Resistenza kann als Verbindung von nationalem Befreiungskrieg (gegen die deutsche Besetzung), Bürgerkrieg (gegen die republikanischen Faschisten) und Klassenkrieg (gegen die padroni, die besitzende Schicht) charakterisiert werden.
Am 28. April 1945 wurde Benito Mussolini von Partisanen erschossen. Am Tag darauf wurde die Kapitulation für die in Italien stehenden deutschen Truppen unterzeichnet, die am 2. Mai in Kraft trat.
Die Resistenza war nicht nur ein militärischer, sondern auch ein ziviler und politischer Widerstand. Sie war ein entscheidender Faktor für die Befreiung Italiens vom Faschismus und Nazismus und spielte eine wichtige Rolle bei der Gestaltung der italienischen Nachkriegsdemokratie.
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Partisanenbewegung: organisierte Form des bewaffneten Volkskampfes gegen ausländische Aggressoren, deren Helfershelfer und Kollaborateure im eigenen Land; Form des revolutionären Klassenkampfes gegen eine reaktionäre Staatsmacht und Bestandteil nationaler Befreiungskriege gegen die Kolonialherrschaft. Der Partisanenkrieg ist ein gerechter Krieg für Demokratie, soziale Freiheit und nationale Unabhängigkeit. Vorwiegend mit militärischen Mitteln geführt, verkörpert er die Einheit von politischem und militärischem Kampf, von sozialer und nationaler Befreiung. Voraussetzungen für die Entwicklung der P. und die Erfolge des Partisanenkrieges sind die einheitliche Führung durch eine revolutionäre Partei oder eine andere progressive Kraft, die enge Verbindung mit der Bevölkerung, auf deren Territorium sich die P. entwickelt, und die freiwillige und aktive Beteiligung großer Volksmassen an ihr. Die P. gewann besonders Während des zweiten Weltkriegs als Bestandteil des gerechten Befreiungskampfes der Völker der Antibitlerkoalition in Europa und Asien gegen den Hitlerfaschismus, das militaristische Japan und ihre Verbündeten historische Bedeutung. Der Partisanenkrieg ist in der Regel die Vorstufe für den bewaffneten Aufstand und hat die Tendenz und das Ziel, in den bewaffneten Aufstand bzw. den regulären Krieg hinüberzuwachsen. Er kann auch wie in einigen Gebieten der UdSSR während des Großen Vaterländischen Krieges die Kampfhandlungen der Streitkräfte ergänzen und unterstützen. Die P. ist eine legitime völkerrechtlich Kampfform (Anlage IV des Haager Abkommens über die Gesetze und Gebräuche des Landkrieges von 1907; III. Genfer Abkommen über die Behandlung von Kriegsgefangenen von 1949). Partisanen haben den rechtlichen Status eines militärischen Kombattanten. Die irregulären Kampfformen und subversiven Aktionen spezieller imperialistischer Einheiten (z. B. der Rangers) sowie konterrevolutionärer Banden sind eine besonders grausame und heimtückische Form der imperialistischen Kriegführung und der Diversion, die mit der P. nichts gemein haben.
in: Kleines Politisches Wörterbuch