Pisa - Provisorium / Pisa - Barfrankierung

"Pisa - Provisorium" und "Pisa - Barfrankierung" beziehen sich auf historische Ereignisse in der Welt der Philatelie, insbesondere im Zusammenhang mit der Marine Schiffspost.
Das "Pisa - Provisorium" bezieht sich auf eine Situation, in der auf dem Dampfer "Pisa" die 5 - Pfg. - Marken ausgegangen waren. In solchen Fällen führte der Zahlmeister die für solche Fälle vorgeschriebene Prozedur durch.
Die "Pisa - Barfrankierung" bezieht sich auf eine spezielle Art der Frankierung, die auf dem Dampfer "Pisa" verwendet wurde. Eine Postkarte, die in Berlin mit einer Germania 5 Pfg. nachfrankiert wurde, ist ein Beispiel für eine solche Barfrankierung.
Es ist wichtig zu beachten, dass diese Begriffe spezifisch für Sammler von Briefmarken und Philatelisten sind und spezielle Kenntnisse in diesem Bereich erfordern. Es ist immer faszinierend, die Geschichte und die Geschichten hinter solchen philatelistischen Begriffen zu entdecken.


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Pisa - Provisorium, keine Marken - Aushilfsausgabe, vielmehr eine Barfreimachung, die erforderlich wurde, nachdem auf dem Truppentransporter »Pisa« der Reichsmarine, der 1902 Ablösung nach China brachte, schon während der letzten Etappe der Hinfahrt der Bestand an Marken zu 5 Pf ausgegangen war, die in China für die Rückfahrt nicht nachbeschafft werden konnten. Der Zahlmeister befolgte genau die für solche Fälle erlassene Dienstvorschrift für Marine - Schiffspost (was der Zahlmeister auf der »Vineta« 1901 nicht getan hat! Vineta - Provisorium) und versah die von der Mannschaft aufgelieferten und eigentl. mit 5 Pf freizumachenden Postkarten links unten handschriftl. mit einer kleinen 5 und setzte links oben den Stempel KAISERL. DEUTSCHE MARINE - SCHIFFSPOST Nr. 2 auf. Die Nachfrankierung mit Reichspostmarken nahm nach Eintreffen der Sammelsendungen das —Hof - Post - Amt vor, die Abrechnung mit dem Zahlmeister erfolgte nach Rückkehr des Schiffes. Das Pisa - Provisorium ist im Gegensatz zum Vineta - Provisorium philat. als absolut einwandfrei anzusehen und als ganze Karte sehr wertvoll.


in: Ullrich Häger: Großes Lexikon der Philatelie

Pisa - Provisorium, keine Marken - Aushilfsausgabe. Vielmehr ein Barfreimachung, die erforderlich wurde, nachdem auf dem Truppentransporter "Pisa" der Reichsmarine, der 1902 Ablösung nach China brachte, schon während der letzten Etappe der Hinfahrt der Bestand an Marken zu 5 Pf ausgegangen war, die in China für die Rückfahrt nicht nachbeschafft werden konnten. Der Zahlmeister befolgte genau die für solche Fälle erlassenne Dienstvorschrift für Marine - Schiffspost (was der Zahlmeister auf der "Vineta" 1901 nicht getan hat) und versah die von der Mannschaft aufgelieferten und eigentlich mit 5 Pf freizumachenden Postkarten links unten handschriftlich mit einer kleinen 5 und setzte links oben den Stempel KAISERL. DEUTSCHE MARINE - SCHIFFSPOST Nr. 2 auf. Die Nachfrankierung mit Reichspostmarken nahm nach Eintreffen der Sammelsendungen das Hof - Post - Amt vor, die Abrechnnung mit dem Zahlmeister erfolgte nach Rückkehr des Schiffes. Das Pisa - Provisorium ist im Gegensatz zum Vineta - Provisorium philat. als absolut einwandfrei anzusehen und als ganze Karte sehr wertvoll.


in: Ullrich Häger: Kleines Lexikon der Philatelie

Philatelistische Literatur

Wolfgang Hermann: Die Pisa - Barfrankierung von 1902

Sonderheft "K" der "Berliner Protokolle", 2. Auflage

Berlin 2008

# Pisa - Provisorium / Pisa - Barfrankierung # Barfreimachung / Taxe Percue # Pisa

Aufsätze in Anthologien und Zeitschriften