Die Schiffspost ist ein faszinierender Teil der Postgeschichte und bezieht sich auf die Zustellung von Postsendungen auf See. Hier sind einige interessante Punkte über die Schiffspost:
- Geschichte: Die Praxis der Schiffspost geht auf das 17. Jahrhundert zurück, als Schiffe die primäre Methode für den internationalen Transport waren. Die Post wurde oft von Hand zu Hand weitergegeben, bis sie ihr endgültiges Ziel erreichte.
- Funktion: Auf See reisende Schiffe nahmen Postsendungen mit und lieferten sie in den Häfen ab, die sie besuchten. Diese Post wurde dann entweder lokal zugestellt oder auf andere Schiffe verladen, um sie an ihren endgültigen Bestimmungsort zu bringen.
- Schiffspoststempel: Ein besonderes Merkmal der Schiffspost ist der Schiffspoststempel. Dieser Stempel wurde verwendet, um zu dokumentieren, dass ein Brief oder Paket an Bord eines Schiffes transportiert wurde. Sammler schätzen diese Stempel sehr.
- Moderne Schiffspost: Heute ist die Schiffspost weitgehend durch moderne Kommunikationsmittel wie E - Mail und Satellitentelefonie ersetzt worden. Dennoch gibt es immer noch einige Schiffe, insbesondere Kreuzfahrtschiffe, die einen Postservice anbieten.
- Sammlerstücke: Briefmarken und Umschläge, die mit Schiffspost transportiert wurden, sind bei Philatelisten und Sammlern von maritimen Artefakten sehr beliebt. Sie bieten einen Einblick in die Geschichte der Seefahrt und der Postzustellung.
Die Schiffspost ist ein faszinierendes Studiengebiet, das uns hilft, die Geschichte der Kommunikation und des Transports besser zu verstehen. Es ist ein Fenster in eine Zeit, in der die Welt noch nicht so vernetzt war wie heute, und Postsendungen oft monatelange Reisen auf See hinter sich hatten, bevor sie ihr Ziel erreichten.
von: Microsoft Copilot - Mit KI Unterstützung erstellt
Achtes Kapitel Die bedeutendsten Dampfschiffahrts - Gesellschaften der Erde
VI. Italien
Das großartigste Schiffahrtsunternehmen Italien ist die Allgemeine italienische Dampfschiffahrts - Gesellschaft (Navigazione generale italiana). Dieselbe ist hervorgegangen aus der Verschmelzung der früher selbständigen Gesellschaften R. Rubattino & Compagnia und Florio & Compagnia. Raffaele Rubattino (+1881) eröffnete 1850 mit äußerst bescheidenen Mitteln die von ihm geleitete Reederei - Gesellschaft. Die Staatsregierung gewährte aber der Gesellschaft alsbald bedeutende Subventionen und setzte dieselbe dadurch in den Stand, ihre Flotte zu vergrößern und der Handelsmarine Italiens die heutige achtungsgebietende Stellung zu erringen. Rubattino machte es sich zunächst zur Aufgabe, der italienischen Flagge im Mittelmeere Geltung zu verschaffen, dann aber auch ausserhalb desselben: er schuf infolge der erheblichen Chancen, welche die Eröffnung der Gotthardbahn der Wiederbelebung des Handels von Genua bot, die Dampferlinien Genua – Bombay und Genua – Singapur. Hand in Hand damit ging die Erwerbung der Bai Assab im Roten Meere, wodurch der Grund zu der daselbst bestehenden italienischen Kolonie gelegt wurde.
Dem Namen Rubattino steht der Name des Reeders Vincenco Florio würdig zur Seite. Florios Gesellschaft verlegte den Schauplatz ihrer Thätigkeit mehr in die östliche Hälfte des Mittelmeeres und trat hier mit den Österreichisch - Ungarischen Lloyd in Wettbewerb.
Die Allgemeine italienische Dampschiffahrts - Gesellschaft verfügt jetzt über eine Flotte von 104 Dampfern mit 171 037 Bruto - Tonnen. Die nächst wichtige Gesellschaft ist "La Veloce" (13 Schiffe, 39 270 Reg T.).
in: Michael Geistbeck: Weltverkehr. Die Entwicklung von Schiffahrt, Eisenbahn. Post - und Telegraphie bis zum Ende des 199. Jahrhunderts