Das Königreich Italien wurde 1805 als Nachfolgestaat der Republik Italien gegründet und bestand bis 1814. Napoleon Bonaparte war das Staatsoberhaupt dieser konstitutionellen Monarchie und trug den Titel König von Italien.
Nach dem Sieg von Marengo im Jahr 1800 gewann Napoleon das zuvor verlorene Italien zurück. Im Frieden von Lunéville musste Österreich 1801 die Cisalpinische Republik anerkennen, die seit 1802 als Italienische Republik bekannt war. Nach der Gründung des Französischen Kaiserreichs wandelte Napoleon die Republik Italien in ein Königreich um.
Am 26. Mai 1805 ließ sich Napoleon im Mailänder Dom mit der Eisernen Krone der Langobarden zum König krönen. Damit war Napoleon in Personalunion Kaiser der Franzosen und König von Italien. Seinen Stiefsohn Eugène de Beauharnais ernannte er zum Vizekönig und 1807 zum Thronfolger.
Das Königreich Italien umfasste die meist ehemals österreichischen Gebiete in Norditalien und Teile Ostmittelitaliens. Im Frieden von Pressburg im Dezember 1805 musste Österreich auch Venetien sowie Dalmatien und Istrien an das Königreich Italien abtreten.
Das Königreich Italien endete mit der Niederlage und dem Sturz Napoleons. Nach der Abdankung Napoleons im Jahr 1814 hörte das Königreich Italien auf zu existieren. Der Titel König von Italien wurde im Zusammenhang mit der Vereinigung Italiens zu einem Nationalstaat unter dem Haus Savoyen 1861 wieder eingeführt.
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