Vittorio Pozzo

Italien (Republik)

50º anniversario della morte di Vittorio Pozzo

2018 50º anniversario della morte di Vittorio Pozzo

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Vittorio Pozzo (12. März 1886 in Turin; † 21. Dezember 1968 in Ponderano) war ein italienischer Fußballspieler und - trainer. Seine herausragende Karriere hinterließ einen bleibenden Eindruck im Weltfußball.
Pozzo kam erstmals während eines Studienaufenthalts in England Anfang des 20. Jahrhunderts mit dem Fußballspiel in Kontakt. Inspiriert von der britischen Leidenschaft für den Sport, beschloss er, den Fußball in Italien populärer zu machen. Er spielte zunächst bei Grasshopper Zürich in der Schweiz und von 1906 bis 1911 bei seinem Lieblingsclub, dem FC Turin. Später übernahm er das Traineramt beim FC Turin und betreute das Team bis 1922.
Als Nationaltrainer Italiens führte Pozzo die Squadra Azzurra zu zwei aufeinanderfolgenden Weltmeistertiteln: 1934 und 1938. Unter seiner Leitung gewann Italien die Fußball - Weltmeisterschaften in diesen Jahren. Dabei entwickelte er eine innovative Taktik namens "Metodo", die das bis dahin übliche Spielsystem revolutionierte. Statt fünf Angreifern setzte er auf zwei Halbstürmer, um die Defensive zu stärken und dennoch offensiven Fußball zu ermöglichen.
1934, unter den Augen von Diktator Benito Mussolini, sicherte sich Italien den Weltmeistertitel im Finale gegen die Tschechoslowakei mit einem knappen 2: 1 nach Verlängerung. Die tschechoslowakische Torwartlegende František Plánička machte der italienischen Mannschaft dabei das Leben schwer. Vier Jahre später, bei der Weltmeisterschaft 1938 in Frankreich, bezwang Italien Ungarn im Finale mit einem klaren 4: 2.
Pozzo war nicht nur ein erfolgreicher Trainer, sondern auch ein Pionier des italienischen Fußballs. Seine Methoden und Erfolge haben die Geschichte des Sports nachhaltig geprägt1.


von: Microsoft Copilot - Mit KI Unterstützung erstellt