Kotor, auch bekannt als Cattaro, ist eine alte mediterrane Handels - und Hafenstadt und ein überregionales Kulturzentrum am südöstlichen Ende der Bucht von Kotor in Montenegro. Die Stadt hat eine Bevölkerung von 13.347 und ist das Verwaltungszentrum der Gemeinde Kotor.
Die Stadt Kotor und ihre bedeutenden kulturhistorischen Bauwerke wurden 1979 in das UNESCO - Weltkultur - und Naturerbe aufgenommen. Sie ist Sitz des katholischen Bistums Kotor und Zentrum der serbisch - orthodoxen Christen Montenegros. Die Stadt und die von bis zu 1894 Meter hohen Bergketten (Orjen und Lovćen) umrahmte tiefe Bucht sind die bekannteste und meistbesuchte Tourismusregion des Landes.
Die Bucht von Kotor ist eine fast 30 km lange, von hohen und sehr steilen Bergflanken gesäumte, stark gewundene fjordartige Bucht der südöstlichen dalmatinisch - montenegrinischen Adriaküste. Die inneren Buchten von Risan und Kotor gehören zum UNESCO - Welterbe.
Die Festungen von Kotor sind ein integriertes historisches Befestigungssystem, das die mittelalterliche Stadt Kotor schützte. Es enthält Wälle, Türme, Zitadellen, Tore, Bastionen, Forts, Zisternen, eine Burg und Nebengebäude und Strukturen.
Ein interessanter Ort für Wanderer ist die "Leiter von Kotor", auch bekannt als "Leiter von Cattaro". Dieser Wanderweg ist das, was von der legendären Route übrig geblieben ist, die Kotor mit dem Dorf Njegusi und Cetinje verband. Jahrhundertelang war dies der einzige Weg, der Kotor und Cetinje verband.
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Kotor, Aufdr. auf Italien, deutsche Besetzung in Cattaro, 1944.
in: Ernst Krapp: ABC der Philatelie. Illustriertes Hand - und Wörterbuch
Kotor, ital. Cattaro, jugoslawische Stadt in Dalmatien, für welche (mit einigem Hinterland) nach Rückzug der Italiener im Herbst 1943 von den dt. Militärbehörden eine unter deren Aufsicht stehende Landespost eingerichtet wurde. Anfnglich kamen dort die Marken Mi 1 - 9 der dt. Militärverwaltung in Montenegro, im Januar 1944 bes. Marken mit vierzeil. Aufdruck Deutsche Militär - Verwaltung Kotor und neuem Wertüberdruck in Lire auf ital. Marken zur Verwendugn (Mi 1 - 6). Im Herbst 1944 wurden Restbestände jugoslaw. Marken mit Wertüberdruck in dt. Währung und Aufdruck Boka Kotorska verausgabt (Mi 7 - 10). Eine vorbereitete Bildermarkenserie (Mi I - IX) gelangte inf. Des Kriegsverlaufs nicht mehr in Verkehr.
in: Ullrich Häger: Kleines Lexikon der Philatelie
Kotor, ital. Cattaro, jugoslaw. Stadt in Dalmatien, für welche (mit einigem Hinterland) nach dem Rückzug der Italiener im Herbst 1943 von den dt. Militärbehörden eine unter deren Aufsicht stehende Landespost eingerichtet wurde. Anfänglich kamen dort die Marken Mi 1—9 der dt. Militärverwaltung in Montenegro, im Januar 1944 bes. Marken mit vierzeil. Aufdruck Deutsche / Militär - / Verwaltung / Kotor und neuem Wertüberdruck in Lire auf ital. Marken zur Verwendung (Mi 1—6). 1m Herbst 1944 wurden Restbestände jugoslaw. Marken mit Wertüberdruck in dt. Währung und Aufdruck Boka Kotorska verausgabt (Mi 7—10).
Eine vorbereitete Bildermarkenserie (Mi I—IX) gelangte inf. des Kriegsverlaufs nicht mehr in Verkehr.
in: Ullrich Häger: Großes Lexikon der Philatelie
Boka Kotorska, Aufdruck auf vier jugoslaw. Marken und Inschrift bei einer Bildermarkenserie Kotor.
in: Ullrich Häger: Großes Lexikon der Philatelie