Italien (Republik)
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Rijeka, auch bekannt als Fiume, ist eine Hafenstadt an der nördlichen Spitze der Kvarner - Bucht im nördlichen Adriatischen Meer. Sie ist die drittgrößte Stadt in Kroatien. Rijeka war Teil der römischen Provinz Dalmatien und später des Königreichs Kroatien. Die Stadt wuchs vom 12. bis 14. Jahrhundert als Seehafen innerhalb des Heiligen Römischen Reiches und handelte mit italienischen Städten. Unter der Herrschaft des Hauses Habsburg ab 1466 wurde es zur freien Stadt und entwickelte trotz der Zugehörigkeit zum Herzogtum Krain eine lokale Selbstverwaltung. Rijeka wurde zwischen 1920 und 1924 zum unabhängigen Freistaat Fiume. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Rijeka Teil von Jugoslawien und ist heute der wichtigste Seehafen und die drittgrößte Stadt Kroatiens mit rund 120.000 Einwohnern.
Die Postgeschichte beginnt in der Frühen Neuzeit mit der Einführung des Stafettensystems mit Reiter - und Pferdewechsel zur schnelleren Nachrichtenübermittlung und der Öffnung für die Allgemeinheit. Bis zum späten Mittelalter gab es keine öffentliche Post in Deutschland. Kaiser, Klerus und Reichsfürsten benutzten Boten und Reiter, die mit schriftlichen Nachrichten direkt zu den Zielorten geschickt wurden. Maximilian I. führte 1490 im Heiligen Römischen Reich mit den Poststationen, an denen die Reiter ihre Pferde und/oder Nachrichten austauschten, ein neues System der Nachrichtenübermittlung ein. Unter der Herrschaft Napoleons von 1801 bis 1813 gab es bedeutende Veränderungen in der Postgeschichte. Nach dem Wiener Kongress und der Zeit von 1815 bis 1850 begann eine neue Ära der Postgeschichte, in der das Portowesen eine wichtige Rolle spielte. Die Entwicklung des Postwesens in verschiedenen Ländern, einschließlich Deutschland, Österreich und der Schweiz, hat die Postgeschichte maßgeblich geprägt.
Gabriele D´Annunzio, ein italienischer Nationalist und Propagandist, spielte eine entscheidende Rolle in der Geschichte von Fiume, heute bekannt als Rijeka. D´Annunzio, auch bekannt als "Il Vate" (der Barde) der italienischen Literatur, war ein vielseitiger Künstler - ein Dichter, Musiker, Ästhet, Abenteurer und politischer Aktivist.
Am 12. September 1919 flog D´Annunzio in die Hafenstadt Fiume an der Adria und beanspruchte sie für Italien. Er tat dies entgegen den Entscheidungen der Großmächte über das Schicksal der gemischten italienisch - kroatischen Stadt und der italienischen Regierung in Rom. Dies markierte den Beginn einer Ära europäischer Showman - Politik, die die Grenzen der Friedensvereinbarungen testete, die den Großen Krieg beenden sollten.
D´Annunzio erklärte Fiume zu einem unabhängigen Staat und schrieb eine Verfassung, die Musik zu einem zentralen Regierungsprinzip machte. Er sah Kultur als die beste aller Waffen an und forderte, dass in jeder Gemeinde der Provinz ein Chor und ein Orchester vom Staat subventioniert werden sollten.
Die Besetzung von Fiume durch D´Annunzio war theatralisch und komisch, und sie war nie dazu bestimmt, lange zu dauern. Trotzdem war sie ein wichtiger Impuls für die Delegitimierung des Versailler Friedensvertrags und ebnete den Weg für neue Ängste und Ideologien in Europa.
D´Annunzios Besetzung von Fiume und seine anschließende Regierungsführung waren ein Vorläufer vieler ästhetischer, politischer und kultureller Komponenten des italienischen Faschismus. Trotz seiner politischen Aktivitäten bleibt D´Annunzio jedoch vor allem für seine bedeutenden literarischen Beiträge in Erinnerung.
Der Aufdruck erfolgte zunächst in der Buchdruckerei Wadasz & Ci. In Fiume, bei den in den Postbeständen vorhandenen Bögen in Buchdruck und zeichnet sich durch schlanke Schrift aus. Bei einer zweiten Auflage, bei der auch von der Bevölkerung in Bogen zum Umtausch eingelieferten Marken überdruckt wurden, fiel der Aufdruck etwas stärker aus. Bei den von der Bevölkerung eingelieferten Einzelstücken und bogenbruchteilen, die sich auf maschinenmäßigem Wege nicht überdrucken ließen, wurde der Aufdruck durch Handdruck (in mindestens 5 Typen) vollzogen. Ferner ließ der Postminister von Fiume angesichts des sich lohnenden Geschäfts in Ungarn Restbestände alter Marken aufkaufen und diese mit dem FIUME - Aufdruck versehen (sogen. "Minister - Nachdrucke").
Die Unterscheidung der Fiume - Aufdrucke ist eine besonders in Anbetracht der vielen Fälschungen, eine sehr schwierige Sache, daß selbst erste italien. Prüfer eine verbindliche Begutachtung ablehnen.
Fiume, + Freistaat 1918 - 1924. bis 18.4.1919 100 Filler=1 krone, bis Sept 1920 100 Centesime = 40 ital. Centesime = 1 Fiumer Krone, dann 1 ital. Lira = 1000 ital. Centesime. Durch viele aufdruckarten unbeliebtes Sammelgebiet. Vorsicht vor Aufdr. - Fälschungen!
Fiume, heute Rijeka, wichtige Hafenstadt am gleichnam. Golf (Adriat. Meet), die zunächst zu Österreich, dann zu Ungarn und 1918 für wenige Wochen zu Jugoslawien gehörte, so daß entspr. Marken dieser Länder mit Stempel Fiume als Vorläufer gesammelt werden können. Mit der Ausgabe eigener Marken wurde Ende 1918 begonnen, nachdem Fiume zum Interalliirten Besetzungsgebiet erklärt worden war. Der Aufdruck FIUME auf ung. Marken ist vielfach gefälscht worden, aber auch zahlr. Spätere ausgaben sind als Ganzfälschungen bekannt; beim Erwerb ist größte vorsicht geboten. Fiume wurde im Herbst 1919 Freistaat (Mi 71 - 167) und 1924 Italien einverleibt (Mi 168 - 195); letztere Marken waren nur wenige Wochen im Verkehr. Es können noch einige Porto - und Militärpstmarken sowie die Besetzungsausgaben für die jugoslaw. Carnaro - Inseln berücksichtigt werden. Fiume - Marken sind fast nur mit Gefälligkeitsentwertung zu finden und auf Ganzbrief meist selten. Als seit langem abgeschlossenes Sammelgebiet mit unschönen Marken wird Fiume bei uns kaum gesammelt, gern aber als Anhang zu einer Italien - Sammlung von ital. Sammlern. Von 1945 bis zum endgültigen Anschluß Fiumes an Jugoslawien (dann umbenannt in Rijeka) verausgabt die jugosl. Behörden sieben Italien - Marken mit Aufdruck 3 - V - 1945/FIUME/RIJEKA und neuem Wertüberdruck, die als "Asugaben für Istrien und das Slowenische Küstenland" im Michel - Katalog unter Jugoslawien angeführt sind.
Fiume, heute Rijeka, wichtige Hafenstadt am gleichnam. Golf Adriat. Meer), die zunächst zu Österreich, dann zu Ungarn und 1918 für wenige Wochen zu Jugoslawien gehörte, so daß entspr. Marken dieser Länder mit Stempel Fiume als Vorläufer gesammelt werden können. Mit der Ausgabe eigener Marken wurde Ende 1918 begonnen, nachdem Fiume zum Interalliierten Besetzungsgebiet erklärt worden war. Der Aufdruck FIUME auf den ung. Marken ist vielfach gefälscht worden, aber auch zahlr. spätere Ausgaben sind als Ganzfälschungen bekannt;
beim Erwerb ist größte Vorsicht geboten. Fiume wurde im Herbst 1919 Freistaat (Mi 71 - 167) und 1924 Italien einverleibt (Mi 168—195); letztere Marken waren nur wenige Wochen im Verkehr.
Es können noch einige Porto - und Militärpostmarken sowie die Besetzungsausgabe für die jugoslaw. Carnaro - lnseln berücksichtigt werden.
Fiume - Marken sind fast nur mit Gefälligkeitsentwertung zu finden und auf Ganzbrief meist selten. Als seit langem abgeschlossenes Sammelgebiet mit unschönen Marken wird Fiume bei uns kaum gesammelt, gern aber als Anhang zu einer Italien - Sammlung von ital. Sammlern. Von 1945 bis zum endgültigen Anschluß Fiumes an Jugoslawien (dann umbenannt in Rijeka) verausgabten die jugoslaw. Behörden sieben Italien - Marken mit Aufdruck 3 - V - 1945/FIUME/R1JEKA und neuem Wertüberdruck, die als »Ausgaben für Istrien und das Slowenische Küstenland« im Michel - Katalog unter Jugoslawien (»Ausgaben der einzelnen Volksrepubliken«) angeführt sind.
Fiume, Hefenstadt in Österreich, erhielt 1918 Marken der italienischen Besetzung mit Aufdruck FIUME auf ungarischen Marken, ferner 1919 Marken in neuer Zeichnung mit verschiedenen Darstellungen …
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Oliviero Emoroso: Fiume. 1918 - 1824. I servizi postali e la filatelia tra vicende storiche e vita di tutti i giorni
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John F. Gilbert: Gabriele d´Annunzio & aerial propaganda and the post war years
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Catalogo Enciclopedico Italiano 1999/2000.Regno d´Italia Occupazioni
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